Messungen mit Kraftsensoren

Definierte Lasteinleitungsverhältnisse sind wichtig für die Genauigkeit bei der Messung mit Kraftaufnehmern. Die Einleitung der zu messenden Kraft muss möglichst über eine dafür vorgesehene Wirkungslinie erfolgen. Der Kraftsensor muss zudem auf einer hinreichenden geraden, ausreichend gehärteten und unnachgiebigen Fläche stehen. Diese Voraussetzungen sind wichtig, damit sich der Kennwert nicht ändert, die Reproduzierbarkeit und die Belastbarkeit nicht beeinflusst werden. Entscheidend für die Qualität des Messergebnisses ist eine Krafteinleitung, die für definierte Krafteinleitungsverhältnisse sorgt und fremde Kräfte möglichst nicht in den Kraftsensor weiterleitet.

Die Reproduzierbarkeit beschreibt die Genauigkeit des Sensors bei veränderter Einbaulage. Es wird die maximale Differenz zwischen der Ausgangssignale bei gleicher Kraft aus mehreren Messreihen in unterschiedlichen Einbaustellungen ermittelt.

Häufig wird für die Messung von Druckkräften eine Punkt- bzw. Knopfförmige Krafteinleitung verwendet. Um Druck- sowie Zugbelastungen zu messen, werden meist Gewinde oder sogenannte Gewindebolzen verwendet. Über diese werden auch die Kraft eingeleitet.

Nicht nur die Kraft, welche auf den Sensor wirkt, ist entscheidend bei der Auswahl des passenden Kraftsensors. Die unterschiedlichen Gegebenheiten, welche aus den Anwendungen hervorgehen, sind verantwortlich für die Bauform des Sensors.

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