Funktionsweise
Der verstärkte Dehnungsaufnehmer X-106 erfasst die Dehnung zwischen den beiden Aufschraubflächen und verstärkt diese mechanisch. Dadurch wird die Dehnung auf den Dehnungssensor konzentriert und wird dort mit einer DMS-Messbrücke erfasst. Der integrierte Messverstärker sorgt für die Signalaufbereitung und liefert ein einheitliches, sowie robustes Ausgangssignal.
Über die gemessenen Dehnungen am Maschinenbauteil lassen sich die auftretenden Prozesskräfte einfach berechnen. Dadurch lassen sich gerade Prozesskräfte einfach messen und überwachen.
Dehnungsaufnehmer sind unabhängig der Nennkräfte sehr kompakt in den Abmessungen und einfach zu installieren. Da die Sensoren am Maschinenbauteil ausserhalb des Arbeitsraumes installiert werden, stellen sie auch bei limitierten Platzverhältnisse eine elegante Alternative zu konventionellen Kraftsensoren dar.
Nullpunkttarierung
Die Nullpunkteinstellung erfolgt durch einen digitalen Nullpunkt-Justiermechanismus und wird dauerhaft und unverlierbar gespeichert. Es steht ein nichtflüchtiger, stabiler Nullpunkt unabhängig der Zykluszeiten bereit. Daher ist der Dehnungssensor für alle dynamischen Anwendungen geeignet. Der X-106 kann in allen Anwendungen verwendet werden, die einen periodischen Prozess-Tara erfordern.
Der Nullpunktabgleich wird über einen externen Reset-, bzw. Tara-Steuerungseingang ausgelöst. Der Mechanismus ist mit einer „Active Low“ und „Active High“ Logik verfügbar.